12 November 2014

Mein Rückblick und Rundblick

Mit 18 Jahren war es Zeit für mich, das Elternhaus zu verlassen. Spätestens dann, im Herbst 1966,  begann "Sturm-und-Drang" jugendlicher Irrungen und Wirrungen. Die Jahrzehnte sind wie im Flug vergangen. Mir bleibt mein Staunen, in Frieden und Wohlstand leben zu dürfen. Dies zu erhalten, mögen meine schwachen Kräfte helfen.


Mein geliebtes Mütterchen wie mein geliebtes Väterchen wären mit ihrer Meinung nie an die Öffentlichkeit gegangen. Bei Hitler konnte freie Meinungsäußerung Kopf und Kragen kosten. Nach 1945 war es - wie heute - der Karriere schädlich, frank und frei zu formulieren. Der Wiederaufbau Deutschlands war hart. (*)


Das Ruhrgebiet war 1969 der "Kohlenpott". Hoesch, Kohle, Eisen, Stahl und  Bier:  "Es lobt den Mann die Arbeit und die Tat."  Maloche ohne Ende bis zum Ende. (*)


Tausende protestierten damals. Tausende waren 1968 auf der Straße, gegen Vietnam, gegen Springer, gegen den Schah von Persien, gegen mediale Massen-Manipulation. Studenten in Diskussionsgruppen verlachten die "Worte-des-Kaisers" wie die Maskeraden des Führers und seiner hysterischen Groupies. "Protest" war ein Lebensgefühl. Mein Lebensgefühl. (*)


Das Wort "Designer-Küche" war uns fremd. Irgendwie kamen wir über die Runden. Hipp und High. Wir waren anders, mussten anders sein und werden. Das war auch gut so! (*)


Mir waren mit 24 Jahren meine Verhältnisse so unerträglich geworden, dass mir der Sommer 1972 als Almhirte nervlich und körperlich gut taten.. (*)


Drei Sommermonate lang genossen wir auf 1881 Metern unser junges Glück. (*)


Wir brachten bald 40 Stück Jungvieh über den Sommer. Nach kurzer Einweisung gelang es mir, Ziegen zu melken, Stall auszumisten und Kälber zu treiben. (*)


Herumliegendes Holz heizte den Ofen und die zugige Hütte. Das Wasser holten wir vom Bach. Strom gab es nicht. (*)

Die Ruhe in der Natur, die beruhigende Ausstrahlung der Tiere taten mir gut. Mein Bruder, der diese Bilder damals machte, besuchte mich mit Freunden. (*)

Drei Monate als Almhirte schenkten mir inneren Frieden. In Fürstenfeldbruck mordeten Terroristen während der Olympischen Spiele zur gleichen Zeit. (*)

Dass mir nach dieser wilden Zeit sieben Jahre später noch ein Einstieg ins Berufsleben und in eine bürgerliche Existenz gelang, war ein weiteres Wunder. Mit diesem Outfit und dieser Einstellung ging es nach der Alm 1972 erst mal mit meiner Frau auf einem geschenkten Heinkel-Motorroller, Baujahr 1959, nach Marokko. 1976 zog mich mein Fernweh auf dem Landweg nach Indien. Afghanistan und Pakistan waren für Touristen noch gefahrlos zu bereisen. (*)


Mit den Jahren hatte sich 1990 mein Äußeres den Anforderungen der Geschäftswelt soweit angenähert, dass meine Karriere als Redakteur beginnen konnte. Die Arbeit erforderte die für die Geschäftswelt nötige Anpassung. Dafür nährte die Arbeit mich und meine Tochter.


Erst sehr viel später, nach etwa 35 bis  40 Jahren, besserte sich meine Lage entscheidend, weil mir Chefs wie Kollegen im Job mehr und mehr Ruhe ließen. Schon fünf Jahre vor dem Beginn meiner Altersteilzeit reichten mir vier Arbeitstage, um meine Existenz angemessen zu bezahlen. Wer glücklich die Rentner erreicht hat, muss kein Blatt mehr vor den Mund nehmen. Das gibt mir die Freiheit, unverblümt und unverdrossen mit Bild und Blog über Presse und Politik zu berichten.


Mediale Masche, mehr langweilig als verhasst:  Die Auflagen in Print sinken. Manche Blätter schließen, andere fusionieren. Mainstream-Medien schlittern auf der Schleimspur politisch korrekter Sprachregelung. Ob der bestallter Professor in der ZEIT den Furor in alternativen Medien beklagt, ob faz-, SPON- oder SZ-Redakteure vor unliebsamen Berichten warnen, immer mehr Menschen wenden sich vom Mainstream gelangweilt ab. Aktionen wie "Enteignet Springer" gehören einer motzigen Jugend aus dem letzten Jahrtausend an. Bei YouTube finden sich Filmchen brennender BILD-Zeitungen, die die Szene als "BLÖD"-Zeitung verspottet. Auch die Zeit der ZEIT läuft einmal aus. Langsam, doch sicher. Wie kommt's? Als 68iger Student auf der Straße, als Rentner im Sessel - meine Meinung hat sich wenig geändert.


Meine Mittel schon: http://n0by.blogspot.de/2014/11/50-jahre-mein-gewaltfreier-widerstand.html Wie es in der 68iger-Revolte Tausende auf die Straßen trieb, zieht es jetzt Tausende zu alternativen Medien ins Internet. Auf zu eigener Recherche! Der Professor in der ZEIT schreibt schön. Der Professor schreibt lang. Doch der Professor langweilt.



SPONs Sibylle-Schätzchen, süß-sauer: Dann noch eine Dame wie Sibylle jedes Wochenende. Genug ist genug. Wem die Ehe nichts und eine Beziehung wenig bedeutet, für den passen Pamphlete wie von Sibylle. Sibylle versüßt den Sonntag. Andere hören lieber dem alten Professor zu, über den Sibylle ihre Sätzchen speit und übel kübelt:


Impulsreferat von Prof. Wolfgang Leisenberg
auf dem Forum Familie 2014 in Stuttgart 

Wobei Sibylle ihr Zeilenhonorar und das Massenpublikums bei SPON genießt. Dabei hilft ihr eine "Moderation", welche scharf zensiert. Mich fast immer. Frustrierte Leser sind dieser Medien überdrüssig. In Folge sinkt die Auflage und die Lust von Leserbriefschreibern, sich mit SPON im allgemeinen und Frau Sibylle im Besondern zu beschäftigen.



Wenn die Menschen merken, wie sie sich in Manipulation verfangen haben, dann sind sie raus. Doch solange gilt: 


 "Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist."




nachdenKEN über: 25 Jahre Mauerfall -
Russland-Bashing anstelle Dankbarkeit

9. November 2014:
Ken Jebsen rattert seinen Text klar und gekonnt runter. Freie Rede, freie Gedanken. Schwermütig, drückende November-Stimmung. Ken kommunziert kunstvoll gegen den drohenden Dreiklang von Krise, Krieg, Chaos. Noch herrscht "Friede-im-Land" - eine trügerische Ruhe. Doch Ken merkt mehr! Danke! http://n0by.blogspot.de/2014/11/50-jahre-mein-gewaltfreier-widerstand.html Doch mehr Menschen müssen mehr merken!


Hochhuth meint zur Wiedervereinigung: "Die Menschen sind entrechtet und überfahren worden." Die Arroganz der Macht. Krieg krönt Kapitalismus. Der Wirtschaftskrieg befördert feindliche Übernahmen. Mediale Massen-Propaganda verschleiert Zusammenhänge. Wohlstand sediert Konsumenten. Notfallpläne bei sozialen Aufständen: Erweitertes Gewaltmonopol des Staates und seiner Organe. Stasi 2.0 krönt den Kriegs-Kapitalismus mit Faschismus.



Die wahre Fratze der EU


Volker Pispers:
Medien sind dazu da um uns zu beschäftigen -
Mitternachtsspitzen Nov. 2014


Pispers tut gut, Pispers entspannt! Wer es, wie Pispers versteht, die Fakten soweit zu verdichten und zu verknüpfen, zerstört die Maskerade der Manipulation. Lachende Einsicht befreit.


Doch oftmals bleibt selbst bei aller Heiterkeit uns denn doch das Lachen im Halse stecken. Religiöse Menschen suchen Trost im Glauben, im Gebet, in meditativen Übungen. Wenn es hilft, nur zu!

Religiöse Vereinigung und Versenkung soll heilsam sein. Hier versenken sich sogenannte "Sannyasins" - keine Koran- sondern Bhagwan-Schüler - im damaligen Erleuchtungs-Mekka von Oregon. Dort entstand die Heilige Stadt Rajneeshpuram in der Steppe - benannt nach dem Erleuchteten Höchsten Meister und Glaubensführer Bhagwan Sri Rajneesh, dem GröGaZ: Größter Guru Aller Zeiten. Die fromme Gemeinde gewöhnte sich 1982 bis 85 an diese und andere medinaive Methoden. Diese halfen und helfen weiterhin - wie das Lachen bei Pispers.


Etwa 15 Jahre zuvor, 1969, demonstrierten selbst in den tiefsten Ruhrgebietsmetropolen empörte Menschen gegen Vietnam, den Kapitalismus, die Springer-Presse udgl. mehr.


Viele träumten von einer gerechteren Welt. Was wir alles träumen! Dem Traum vom "Arabischer Frühling" folgte die Militärdiktatur. Der Traum, die Freiheit am Hindukusch zu verteidigen, folgt ein islamistisches Regime. Oft folgt dem Traum von der Großen Karriere, dem Traum vom Großen Geld der Absturz in Arbeitslosigkeit und Hartz IV. Desillusioniert erwacht mancher aus seinen Träumen und schlägt hart auf dem Boden der Tatsachen auf. Das nennt man "Schule des Lebens". Wenn ein Einzelner verliert, ist dies sein tragisches Einzelschicksal. Wenn Menschen kollektiv verlieren, merken wir es erst, wenn Lebenshaltungskosten, Preise steigen und Sozialleistungen und Renten fallen. Gründe gibt es genug:



Wer für seinen Job lebt und kämpft,  erfüllt seine Sollvorgaben. Absurde Perversität: Wer sich sozialverträglich selbst beseitigt, dem gebührt der Danke des Vaterlands:


Der wunderbare November, sonnig und warm, vertreibt trübe Gedanken. Die Stadt, der Englische Garten, der Viktualienmarkt, die Natur, das geschäftige Treiben in Straßen, Gassen und auf dem Markt - all das und mehr ist wunderschön.


Langsam, gemäßigt und geregelt geht das Leben seinen Gang. Am Ende mag die Kapelle am Nordfriedhof mit dem Spruch trösten: "Es ist vollbracht."


Noch bezaubert uns der Englische Garten in herbstlicher Sonne. Starke Äste hat ein erster Herbststurm aus den mächtigen Baumkronen gebrochen. Schäden sind schnell beseitigt. Die Stadt hat Geld.


Den Englischen Garten durchströmen lauschige Bäche. Kleine Wege gehen kreuz und quer durch den Park. Nur der mittlere Ring mit seinem unentweg rauschendem Verkehr stört die Idylle. Ein Tunnel ist geplant, scheitert aber an den Kosten von etwa 20 Mio-Euro.


Die Feuerpolizei hat neue Richtlinien erlassen. Fünfzig Jahre ging es ohne Feuerleiter. Doch jetzt soll es keine Feuerwehrleitern mehr geben, die das oberste Stockwerk vom Innenhof aus erreichen. Also muss die Gemeinschaft eine Feuerwehrleiter kaufen: 12.000 Euro kostet die neue Richtlinie der Feuerpolizei.


Menschen in München müssen Geld machen und ausgeben. Wer zünftig im Trachtengewand sich aufbretzeln muss, findet Fachgeschäfte.


Die Bierpreise steigen schnell und stetig in inflationäre Höhen. Als Rentner nimmt man sich besser seine Bierflasche mit zum Viktualienmarkt, versteckt sie in einer Plastiktüte und schlappt das Gebräu still und unauffällig unter den Kastanien in der Menge.


Viele Gäste aus den USA pilgern gern auch in "Hitler's Pub", das Hofbräuhaus.
  


Durch die Innenstadt zu bummeln, bietet immer wieder Neues. München bleibt unerforschlich in Schönheit wie Schrecken. Die Pracht der Stadt wie der Natur entschädigen für alles andere - so für den täglichen Wahnsinn - Grund zum Grinsen und Grausen:


Wenn nicht die Experten von Russia Today dies bemerkt und medial vermarktet hätten, wäre es vermutlich der Öffentlichkeit verborgen geblieben. Mittlerweile sind die meisten Menschen von den einlaufenden Krisen-, Kriegs- und Katastrophen-Meldungen dermaßen abgestumpft, dass kaum einer mehr genauer hinhört oder hinsieht. Wozu auch? Im Westen Nichts Neues!

Die Verleger der Print-Medien entlassen Journalisten, weil immer weniger Kunden die korrupte Journaille kaufen. Begabte Schreiberlinge vermarkten sich in Internet-Foren als Presstituierte. In Schönsprech schwärmen sie unter verschiedenen, falschen Identitäten für Firmen.
http://n0by.blogspot.de/2014/11/50-jahre-mein-gewaltfreier-widerstand.html 
 Wer 77 Minuten Zeit investiert, den begeistern KenFM und Albrecht Müller - zwei Ausnahme-Journalisten gegen den Mainstream:




KenFM im Gespräch mit: Albrecht Müller Teil 1

Albrecht Müller gehört zu den einflussreichsten Publizisten der Republik. Obwohl schon über 75 Jahre alt, kennt dieser Mann nicht das, was man allgemein als Ruhestand bezeichnet. Albrecht Müller ist der Betreiber der NachDenkSeiten. Das SPD Urgestein ist gelernter Ökonom, gehört zu den schärften Kritikern der sogenannten Mediengesellschaft.




Je mehr die Macher der Leitmedien
ihre Moderatoren darauf ansetzen, ihnen unangenehme Beiträge zu zensieren, umso mehr frustrieren sie die Schreiber von Leserbriefen. Die Schreiber von Leserbriefen, welche ihre Meinung sagen wollten, gehen in andere Info-Kanäle. Also wirkt die Zensur gerade gegenteilig, indem die Zensur die Diskussion in Foren und alternative Kanäle umleitet. Dr. Udo Ulfkotte zeigt mit seinem Buch "Gekaufte Journalisten" eine andere Wahrheit, seine Wahrheit. Weil sein Werk die Bestseller-Listen erklimmt, lässt es sich von den Mainstream-Medien nicht mehr totschweigen. Werbung für Ulfkotte kann auch so aussehen:


"Das Absurdistan-Buch von Udo Ulfkotte": So fantasiert Hans Leyendecker am 11.11.2014 im Feuilletion der Süddeutschen Zeitung über den "Bösen Blick". Der Alpha-Presstituierte des süddeutschen Leitmedium meint vermutlich den "Bösen Durchblick". Dass Ulfkottes Buch der SZ und ihren Redakteuren Leser, Macht und Einfluss kosten, schmälert den Profit. Das schmerzt - verständlich. Im Gegensatz zu Leyendeckers Schmäh gegen Ulfkotte, liefert dieser jedoch kühl und sachlich Fakten. Nach mehr als zwei Jahrzehnten als festangestellter Redakteur steht meine Meinung fest: Udo Ulfkotte hat Recht! Meine Rente hat mir mehr Zeit und Mut gebracht. Zuvor galt,  wie bei den meisten: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral."  Genug ist genug! Wenn sich Kampf um Absatzmärkte und wirtschaftliche Macht zum Krieg steigern, sollten einsichtige und informierte Menschen gegen steuern. Das nächste Video zeigt die andere Seite, welche die "Gekauften Journalisten" ausblenden.

Putin ohne Maulkorb -
Valdai Rede auf Deutsch 2014

Gorbatschow zur Valdai Rede: "Die Rede war erschütternd. Ich glaube, dass es ein solches Statement seit der ganzen Zeit der Regierung Putins nicht gegeben hat"

Neben dem Krieg in der Ukraine kulminieren weitere Krisen:

Wenn größere Gruppen von Menschen die säkulare Ordnung, wie im Grundgesetz festgeschrieben, ablehnen und ein sakrales System wollen, dann ist dies mehr als eine Sinnkrise. Dann wird dies eine existenzielle Krise für das friedlich-schiedliche Zusammenleben.


Koran-Konditionierte, meist männliche Muslims,  kämpfen
aggressiv für ihr Sakral-System. Diese Männer kämpfen gegen säkulare Staatssysteme und deren Grundwerte wie Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung von Mann und Frau, gleiche Rechte für "Gläubige" wie "Ungläubige".


Die Krise kommt, wenn Sozialsysteme aus dem Ruder laufen. Selbst beim Bedarf an Arbeitskräften, welche hier ihre Heimat finden, selbst beim Abfluß industrieller Überproduktion in andere Länder, belasten ausufernde Sozialhaushalte die Steuerzahler im Land. Kulturelle Unvereinbarkeiten wie zwischen klerikal Koran-Konditionierten und säkularen Staatsbürgern verhindern die Integration und führen zu Parallelgesellschaften. Daraus entstehen im Extrem Ghettos bis zu No-Go-Gegenden. Ob Rentner ihre Bezüge und ob diese ihre Kaufkraft behalten, bedroht die Sozialsysteme.


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Dass dies stimmt, beweist dieser Blog-Beitrag.




(*) Dank an meinen Bruder Uli: Er hat mir mit seinem Blog zu vielen alten Bildern aus "Alten Zeiten" verholfen.

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