15 Mai 2015

Giardini-Naxos: Todenhöfer pöbelt gegen Pegida

180 Millionen für Picassos Bild die "Frauen von Algier". 500.000 Flüchtlinge voraussichtlich für Deutschland 2015. Todenhöfer schreibt mit "Inside 'IS' " einen Bestseller, interviewt den deutschen IS-Kämpfer Abu Qatadah an der Front und träumt von der schönen Neuen Welt mit Sätzen wie "Die Anti-Pegida-Bewegung ist ein guter Anfang. Fast schon ein kleines Wunder."


Todenhöfer positioniert sich für gute und gegen schlechte Muslims, für Putin und gegen Merkel. Sein Interview mit dem deutschen Jihadisten Abu Qatadah gewährt einen der besten Einblicke in die Gedankenwelt von verbrecherischen Fanatikern, die sich im Auftrag Allahs unterwegs zu wissen meinen. Todenhöfer braucht viel Reinwaschpulver, um gute Muslims mit ihrer "reichen, richtigen Religion der Barmherzigkeit" vom bösen Muslim Abu Qatadah mit seiner Schwärmerei für  Kriegsverbrechen zu unterscheiden.



Dass extremistischen Einzeltäter ebenso wie die durch Talkshows reisenden Exzellenz-Immigranten eine verschwindende Minderheit sind, mag stimmen. Allerdings können Verbrechen von Einzeltätern, wie das Beispiel 9/11 demonstrierte, weitaus gefährlicher und schädlicher sein, als best integrierte Exzellenz-Immigranten den Menschen in ihren Gastländern nutzen. Todenhöfers Video:

https://www.facebook.com/JuergenTodenhoefer/videos/vb.12084075837/10152723644955838/?type=2&theater

Dies Interview ist für mich eine unglaublich mutige, souveräne und bewundernswerte journalistische Leistung. Ohne eine positive Einstellung zu den Verbrechern wäre Todenhöfer m. E. nicht zu diesem Interview gekommen. Aus seinen Erfahrungen und seiner Einstellung zieht Todenhöfer einen respektablen Schluß:
Für mich hat das, was Abu Qatadah vertritt, nichts mit dem barmherzigen Islam zu tun, den 99,9 Prozent unserer muslimischen Mitbürger vertreten. Mit diesen gemäßigten Muslimen sollten wir uns verbünden, um das ideologische Kidnapping ihrer großen Religion durch Extremisten zu beenden. Die Anti-Pegida-Bewegung ist ein guter Anfang.
Wenn der Kampf-Gläubige Abu Qatadah von Kopfabschneiden, Massenmorden, Sklaverei und dergleichen Kriegsverbrechen schwadroniert, folgert Todenhöfer logisch und lobenswert, dass dies "...nichts mit dem barmherzigen Islam zu tun"  habe. Ob Todenhöfer allerdings seine politischen Folgerungen zu Recht zieht - gerade in Zeiten zuspitzender Krisen - sei dahingestellt, dass 99,9 Prozent unserer muslimischen Mitbürger den "barmherzigen Islam" vertreten. Fakt: Sicherheitskräfte beobachten mit Sorge, dass eine beachtliche Schar junger Menschen der faszinierenden IS-Mordgewalt erliegen und bedingungslose folgen. Sei es, als gebärfreudige Muslima oder als konvertierter Kämpfer bis zum Massenselbstmörder.


Wie die Inquisition zum Christentum gehört, so gehört die "Sharia of God (Glorified and Exalted be He)" zum Islam. So dachten Inquisitoren, so denken "Gotteskrieger".

No, no, we will one day conquer Europe. We don't just want to. We will. And we are sure about that.


Wie einst Konquistadoren unter der Losung "barmherziger Christen- und Nächstenliebe" lateinamerikanische Kulturen vernichtet und Ureinwohner versklavt haben, so vernichten und zerstören heute fanatische Kämpfer mit dem Koran im Sturmgepäck Menschen, Städte, Regionen und Kulturdenkmäler. Todenhöfer sammelt - verständlich und berechtigt - Hunderte von zustimmenden Zuschriften in seinem Facebook-Auftritt ein, dass dieser berüchtigte und blutrünstige "Gottes-Krieger" nichts mit dem Islam zu tun habe. Sicher nichts mit dem Barmherzigen. Bei dieser Flut von Zustimmung macht sich der österreichische Vorsitzende der Ex-Muslime Cahit Kaya bei Facebook mit Text und Collage gegen Todenhöfer keine Freunde:


Cahit Kaya schreibt bei Facebook zu diesem Bild:
Todenhöfer bildet sich ja gerne ein über die Kompetenz zu verfügen den Islam zu definieren und auch zu entscheiden, wer Moslem ist und wer nicht. Die Entscheidung fällt immer so aus, dass er davon profitiert.
Ähnliches tat auch Göring. So wie Göring durch seine Willkür den Aufstieg der Nazis begünstigte, so begünstigt Todenhöfers Willkür den Aufstieg der Islamisten. Er behauptet einfach, es hätte mit dem Islam nichts zu tun. Das soll verhindern, dass die ganzen Texte auf welche sich Islamisten berufen ins Visier geraten.
Das will er eben nicht, weil all diese Texte und Aufrufe (zu Gewalt und Eroberung, inklusive Unterwerfung der Ungläubigen) in den "heiligen" Texten des Islams nachweislich verankert sind und für viele Millionen Muslime bis heute Gültigkeit haben. Er will nicht, dass die Menschen merken, dass das alles was heute geschieht einfach mit dem Islam zu tun hat, sogar von diesem ausdrücklich gewünscht ist. Genau so entstand der Islam. Als Denksystem der Unterwerfung und Vernichtung der "Anderen". Genau deswegen bietet er all die Begründungen und Argumente für jede Grausamkeit, die heute von radikalen Muslimen begangen wird.
Dass Cahit Kaya als Ex-Muslim Todenhöfer, der sich wie Ulfkotte als Christ definiert, massiv angreift, muss verwundern. Es mag, wird und muss wohl daran liegen, dass Cahit Kaya mit anderen sich nicht der frohen Botschaft Todenhöfers anschließt, dass 99,9 Prozent unserer muslimischen Mitbürger den "barmherzigen Islam" vertreten.  
Jedenfalls erschüttern die Kampfansagen des "Gottes-Kriegers" Abu Qatadah umso mehr, als dies nicht leere Worte eines Wahnsinnigen sind sondern grausame und grauenhafte Wirklichkeit.

Hier predigt der fromme Mann wie im Sprichwort "willst Du nicht mein (Muslim)-Bruder ein, so schlag' ich Dir den Schädel ein" - oder ab. Gleich wie Karl, der Große, mit einem Gemetzel unter Tausenden von widerspenstigen Sachsen diese zum Christentum bekehrte, gleichso träumen anscheinend die "Gottes-Krieger" davon, ihre abgefallenen, schiitischen Brüder zwangsweise zu "bekehren". Gleichgültig, ob es dabei 100, 200 oder 500 Millionen Tote gibt. Zahlen spielen keine Rolle. Glaube zählt.


Eine Frau ist als Ungläubige als Sklavin in den Händen eines gläubigen Muslim-Bruders natürlich weitaus besser, ....


.... "als dass diese Ungläubige frei herumläuft und draußen macht, was ihre gefällt, also vornehmlich rumhuren und dergleichen." Denn schließlich reproduziert die Sklavin in den Händen des frommen Muslim-Bruders sich in weiteren Kopftuchmädchen oder trägt eine Brut aus, die sich zum Kampf dressieren lässt. Gott bewahre!


Nun sind mir als Agnostiker Kirchen am Weg eine schattige Ruhestätte in des Lebensreise Kampfgetümmel. Bei Kampagnen wie von Todenhöfer zum "barmherzigen Islam" sind selbst Heiden versucht, sich wieder zum Christentum zu bekehren. Auch wenn ein Gelehrter wie Karl-Heinz Deschner sein Leben lang akribisch neun Bände zu der christlichen Großsekte geschrieben hat unter dem Titel: "Kriminalgeschichte des Christentums."


Dass sich Religion zu Barmherzigkeit bekennt, sofern ihr Gewaltmittel fehlen, demonstriert der Papst derzeit. Bei wegbrechenden Einnahmen durch Kirchenflüchtige Steuerzahler und zunehmend sich ausweitender Konkurrenz nahöstlicher Großsekten wie dem Islam und auch von New-Age-Buddhistischen Sekten besinnt sich der Top-Manager im Vatikan auf seine Geschäftsbasis: Fromme Worte!


So ist denn im Namen der Jungfrau Maria mit Inbrunst zu hoffen, dass sich das Kriegsglück der Gottes-Krieger wendet und sie sich niederliegend auf Barmherzigkeit besinnen. Diese Glaubens- und Meinungskämpfe sind für mich als reisender Rentner spannender als Fußball, Boxen, Krimis oder Germanys Next Top-Model. Todenhöfer plakatiert seine beachtlichen Erkenntnisse und Erfahrungen mit schönen Sprüchen wie...



Dass die Gefangenschaft, Haltung und Vergewaltigung Sklavinnen befruchtet, ist gängige Praxis in Kriegsgebieten. Der "barmherzige Islam" erweitert seine Machtbasis an Anhängern und an Raum, ob mit Liebe oder Gewalt bleibt sich gleich. Wenn Todenhöfer sich den Islam anders vorstellt, als dieser realiter wirkt, träumt Todenhöfer. Dass Menschen aus Liebe zu ihrem Gott und Glauben weder Tod noch Teufel scheuen, sogar Leiden und Sterben auf sich nehmen in Erwartung paradisischer Entlohnung, ist bekannt und bewiesen. Todenhöfer agitiert, propagiert seinen Traum vom "barmherzigen Islam" und bereist die Stätten des Grauens, wo der Islam unbarmherzig wütet. Dort schaudert Todenhöfer und wir mit ihm. 


Doch Todenhöfers Traum vom "barmherzigen Islam" bedient den gutgläubigen Mainstream, wobei er nach seinem erschütternden Video über den Gottes-Mann Abu Qatadah schreibt:
 Mit diesen gemäßigten Muslimen sollten wir uns verbünden, um das ideologische Kidnapping ihrer großen Religion durch Extremisten zu beenden. Die Anti-Pegida-Bewegung ist ein guter Anfang. Fast schon ein kleines Wunder. Euer JT

Man mag sich wundern, wenn Todenhöfer ein kleines Wunder  erkennt oder erlebt. Mir kommt es  wie ein Wunder vor, dass Bewegungen wie Pegida oder EnDgAme Menschen gegen den Mainstream entstehen konnten und weiter Menschen politisieren! Dass Todenhöfer trotz sanfter Kritik an Merkel und Parteinahme für Putin mit dem Strom schwimmt, gelingt ihm gar genial im Kriegsgebiet der IS.


Mehr als 15.000 "Likes" erhält Todenhöfer in etwa 24 Stunden bei Facebook für seine Kritik an Merkel wegen dieser Aussage und seiner Parteinahme für Putin. 


 
Soll doch Todenhöfer vom "barmherzigen Islam" träumen. Wir werden sehen, wieviel Barmherzigkeit bleibt in Zeiten der Krise! "Erst kommt das Fressen, dann die Moral..." Vorerst genug von Todenhöfer! Dies wunderbare Sizilien ist eine wahre Wohltat, sich von Land und Leuten daheim zu erholen. Auf also unter Siziliens Sonne, zu Siziliens Stränden und Städte und zum schweren sizilianischen, rotem Wein! Es folgen weitere Bilder von S. Maria la Scala und Acireale. Erstmalig hat mich ein Ort so fasziniert, ihm gleich acht Tage meiner Zeit zu schenken.


Prächtig prangt an der kleinen Hütte am Hafen diese Kachel, Vor dem Fenster liegt die kleine Straße, dahinter das Hafenbecken.


Man erkennt schon die Feigen, allerdings noch grün und ungenießbar.


Vier Männer spielen Karten vor der Dorfkirche von S. Maria la Scala, die andern schauen zu.



Hier müssen die Katzen noch selbst für ihr Futter sorgen. So wartet die Katz bis in jede Fellspitze angespannt auf die Maus.


Die Fischerboot liegt so da, als hätte es sich unter die parkenden Autos verirrt.


Im grünlich schillernden Wasser des Hafens schaukelt das blaue Boot.

Auf einem großen Betonklotz, dem Wellenbrecher, hat sich ein Künstler verewigt.


Eine rührende Szene, die mir ans Herz geht. Der Mann kommt mit einer Rose, in Geschenkpapier gewickelt, steigt auf den höchsten Klotz am Meer, packt die Blume aus und wirft sie ins Meer. Er bekreuzigt sich und steht lange schweigend in Andacht versunken, sieht der verschwindenden Rose nach. Diese dümpelt lange in den Wellen.


Das Federvieh flattert von der Deichkrone mir über den Weg und erschrickt mich. Dabei will es nur zu seinem Futtertrog.



Kein Felsrand ist abgrundtief genug, dass nicht noch Platz wäre auf ihm für eine kleine Hütte.



Nochmal das Heldendenkmal aus Acireale.


Man möchte nicht wissen, wie glatt dies Pflaster bei Nässe wird.


Zwei schwarze Jünglinge studieren an der Ecke Nachrichten auf ihren Handys.



Abschied von Acireal, vom Dom, der Basilka, dem Domplatz, dem lauschigen Camp mit Schatten und Seewind in S. Maria la Scala.


Die Bilderflut im Dom lässt die Blicke lange und versonnen über das Deckengewölbe schweifen.


Dies Bild ergibt sich gegen 6.30 Uhr beim Sonnenaufgang im Camp S. Maria la Scala beim ersten Blick aus der Aufbautür.


Zu meinen letzten Tagen in Sizilien faucht der Ätna noch schwefelgelbe Wolken aus. Nachts bleckt wie eine rote Wunde ein Kilometer langer Lavastrom von seinem Nordhang.


Soviel zum Thema Müllbeseitigung in Siziliens freier Natur.


Von Acireale sind es 37 Kilometer, davon für 1,50 Euro Autobahn bis nach Giardini-Naxos. Doch bevor das Auto wieder als Wohnstatt still und am Strom steht, gibt es im Einkaufszentrum für 70 Euro einen Großeinkauf: Wasser, Wein, Bier, Campari, Obst, Gemüse, Käse, Tortellini, Schokolade und Brot.


Am Strand wuchert Schilf über die verlassene Ape.

Das Camp Aurora Parking in Giardini Naxos liegt in Nähe der Bushaltestelle, gleich bei großen Hotelanlagen wie dem Hilton, drei Minuten mit dem Fahrrad zum Strand. Die Sanitäranlagen sind einfach, die Hitze mittags nahezu unerträglich. Dann liegt mein Körper bei geöffneten Klappen und Luken flach auf dem Boden im Auto, dem kältesten Platz im Raum. Ab 15.00 Uhr kommt mit etwas Wind dann wieder Leben in meinen Körper, der sich mittlerweile schon an 30 Grad Celsius etwas gewöhnt hat.

Diesem griechischen Seefahrer ist das Denkmal gewidmet, der als Erster dies herrliche Fleckchen  Erde entdeckt und kultiviert hat.





Mit dem Spruch "Süß und Ehrenvoll ist es, für das Vaterland zu sterben" lassen sich heute Kriegswitwen und -Waisen von Afghanistan-Soldaten  schwerlich trösten.



Dieser alte Wachturm warnte mit Rauchzeichen die wehrhafte Bevölkerung vor nahenden Piratenschiffen, welche aus Algerien auf Beutezug hier einfielen. Mit Besetzung Algeriens durch die Franzosen wurde der Turmwächter arbeitslos.


Bevor der Ätna am Abend und in der Nacht seinen glühenden Lavastrom sehen ließ, macht er am Tag mit dieser Schwefel gelben Wolke auf die bevorstehende Eruption aufmerksam.


Wie eine feuerrote Wunde zieht sich Ätna die Lavaspur den Berghang hinunter ins Land.

Ohne Stativ sind die langen Belichtungszeiten zu nächtlicher Stunde ohne Verwackeln nicht zu halten.


Mein erster Ausflug nach Taormina. Der Bus bringt mich bequem auf die Höhe der Stadt. Schweren Schrittes schlurft der Schwarze mit seinem Marktstand zu seinem Arbeitsplatz. Nach meiner Besichtigung hat er seine Schätze wie Holzkästchen und Schnitzarbeiten an der Stadtmauer ausgebreitet und preist seine Waren aus dem Senegal an.

Zwei Busse, die alle Viertelstunde kommen sollten, sind ausgeblieben. Erst um 10.00 Uhr, als die Hitze schon erbarmungsloser einfällt, schleichen sich Scharen von Touristen zu dem griechisch-römischen Theater. Das entstand im dritten Jahrhundert vor Christi Geburt.

Bei dieser Naturkulisse mit Blick auf die schneebedeckten Nordhänge des Ätna, auf das blaue Meer unten und das Himmelblau darüber braucht es kein weiteres Schauspiel mehr.


Das antike Theater hat seine besten Zeiten schon vorüber. Während meine Bilder den Blog füllen, hat in Mannheim wieder einmal eine Massenveranstaltung, Germanys Next Top-Model,  mit 10.000 Menschen wegen einer Bombendrohung abgeborchen werden müssen.


Man kann in Deutschland bleiben, um das volle Erregungsprogramm durchleiden zu müssen. Aber was Todenhöfer sich im IS-Kriegsgebiet zugemutet hat, ist ja nun ein ganz anderes Kaliber an Wagemut und Reiseabenteuer.

Angesichts der ernsten Lage den Humor nicht zu verlieren, bei dem man trotzdem lacht, ist der Schlüssel zum gesunden Schlaf. Um dabei zu bleiben, noch eine weitere Perle von Facebook.


Die sozialen Medien wie Facebook kennen nicht die von Moderatoren gepflegte und also zensierte Meinungsmache gegen Einsender. Allerdings bringt das Thema Zuwanderung, welches Hunderttausende in Marsch setzt, auch Kreative auf Trab. Zu dieser Karte postet ein provozierender Prolet passende Pöbel-Prosat:
"liebe "gut"-menschen...
schade, dass ihr im geographie-unterricht gefehlt und aus eurem schulatlas filter für die joints gemacht habts...
kuckst du (idiot) wie gross afrika, und wie gross europa ist...
mit einwohnerzahlen quäl ich euch nicht, weil sonst habts endgültig einen error in euren spatzenhirnen...
nigeria, das ist nur eines von vielen afrikanischen ländern, hat fast halb soviele wie ganz europa...
aber lassen wir das...
und da reden wir noch gar nicht vom geld, den der "asyl"-spass kostet und das JEMAND erst verdienen muss, um hier den gratis-hotelier zu machen...
von den gesellschaftlichen folgen sei mal abgesehen, weil das is euch hobby-kommunisten ja wuascht, das is mir klar...
hauptsache, ihr habts eure selbstbeweihräucherungs-schulterklopf-plattform - auf kosten aller anderen...
however - beim betrachten der landkarte sollte klar sein, so man nicht den GANZEN atlas zu filtern zwecks mega-kifferei verarbeitet hat - einreise is nich - weil sonst europa kaputt - comprende?...
für die komplett depperten:
das grosse unten ist AFRIKA - das kleine oben ist EUROPA...
nicht genügend...
was im richtigen leben soviel heisst wie, dummköpfe bitte pappn halten..."
Unter "Gutmenschen" firmieren in der Szene Menschen, welche diese Karikatur kennzeichnet.




Während Todenhöfer vom "barmherzigen Islam" träumt, träumen andere von einem Reihenhaus mit Garten für sich wie für Flüchtlinge. Erbarmunglos höhnt die Szene bei Facebook und stört feuchte Träume mit plakatiertem Grauen.




 Doch Politik wie Justiz arbeiten sich ebenso erbarmungslos an der Integretation der Immigranten ab wie Todenhöfer am "barmherzigen Islam".

Blöd nur, wenn, wie in einer Hamburger Nobelgegend, wo die heimische Herberge drei Millionen kostet, eine Flüchtlingsunterkunft hochgezogen werden soll: Die Preise des Anwesen fallen gleich mal um 50 Prozent. Dann wird selbst Eliten mulmig.


Todenhöfers Tiraden werden uns in kommenden Talk-Shows belehren, wo der Islam am Barmherzigsten auftritt.




Parteien-Propagandisten, welche die rasch wachsende Zahl der Muslims in Deutschland umwerben, wie alle Menschen im Lande, sind ja schon froh, wenn die Damen bei aller Barmherzigkeit Babys in ihren Bäuchen unter dem Ganzkörper-Schleier austragen und keine Bomben.

Hier in Siziliens zeigen Frauen noch Busen unter tief ausgeschnittenen Blusen und Beine unter kurzen Röcken. Hier in Sizilien knutschen sich junge Paare auf offener Straße, küssen einander bei Sonnenschein sogar, umschlingt eine langlockige Schöne ihren Süßen, der auf dem Motorroller sitzt. Fünf Frauen in Bikinis am Strand lassen ihre fünf Kinder spielen, Jungen und Mädchen gemeinsam. Mein Freund sendet mehrmals in der Woche Links aus Politik und Wirtschaft unter dem Thema: "Wie bescheuert kann Deutschland werden?"


So sei endlich STOPP! Doch wie die Facebook-Szene die Immigranten als Kulturbereicherer verhöhnt, so verschlechtern sich für prekäre Massen die Arbeits- und Wohnverhältnisse wie auch die Qualiät ihrer bezahlbaren Lebensmittel.


Wie "barmherzig der Islam" ist, beweisen die Golfstaaten mit ihrer Flüchtlingspolitik und damit, wie sie ihre Arbeitssklaven und Haussklavinnen halten. Dass mir als Emigrant es schwer fällt, von dieser wunderbaren Insel Sizilienen nach Hause zurück zu kehren, versteht meine Liebste immer noch. Ihr zum Dank und zum Ausklang meiner Suada zu Gunsten Todenhöfers noch einige Bilder zum Abschied aus Taormina über Giardini-Naxos:





















Damit soll meine letzte Arbeit aus Sizilien, mein 39. Blog dieses Jahr, schließen. Morgen geht es wieder auf das Festland, heim zu meiner Frau Richtung München. Mein Körper hat sich schon soweit an die Hitze gewöhnt, dass selbst bei 30 Grad und ein wenig Wind durch den Wagen die Arbeit flott voran geht. Dafür friert es mich beim abendlichen Einkauf auf dem Fahrrad bei 24 Grad im dünnen Hemd.

Noch eine Nachricht für die, welche die jeweils neuesten Links von meinen Blog-Berichten als E-Mail erhalten wollen. Einfach eine Mail ohne weiteren Betreff und Inhalt schicken an

n0by@yahoogroups.com

Mit herzlichem Dank an die lieben Leser und irgendwann endlich


1 Kommentar:

Michel hat gesagt…

Dieser Mix aus aktuellem Reisebericht und den persönlichen Anmerkungen zu den Vorgängen in Politik und Gesellschaft, hat etwas besonderes. Ich vermute, weil die Berichterstattung sehr authentisch auf mich wirkt, üben Deine Blogs einen besonderen Reiz auf mich aus.

Die aktuellen Fotos vermitteln eine Wahrhaftigkeit, wie ich sie durch unsere Mainstream-Medien heute so gut wie nicht mehr zu sehen bekomme, und wenn doch, ich dann selbst noch recherchieren muss, welche versteckte Botschaft oder gar Manipulation sich tatsächlich dahinter verbergen.

Und zum Schluss meiner persönlichen Meinung, möglichst einfach und verständlich ausgedrückt:
auch das arme Sizilien hat schon bessere Zeiten erlebt. Zumindest erzählen mir davon einige "Alt-Immigranten" von dort. Auf einem vermeintlich "höheren Niveau" - muss ich ja so nennen, weil Afrikanern und Menschen in anderen Wüsten der Welt, geht es natürlich noch viel schlechter als mir - habe aber auch ich Leben und Gesellschaft in Deutschland schon weit angenehmer erlebt.
So gesehen, befinde ich mich seit einigen Jahren auch auf einer "Flucht", die vermutlich bald ein Happy End in einer eigenen Art von Eremiten-Dasein finden wird.

Ich mag (Kultur-)Zeugnisse, Geschichte und Geschichten. Aber viel mehr noch berühren mich die vermeintlichen Kleinigkeiten, wie sie einzelne Mitmenschen aus ihrer Sicht auf dieser Welt mir zeigen und berichten, wie eben diese von Dir hier. Weiter so, denn - frei nach Frank Wedekind: ...was aber irgend übrig bleibt, wird der Kraft der Lebendigen einverleibt! ;-)